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05. 09. 2018

Regionale Anbieter von Glasfaseranschlüssen befürchten weiterhin, dass die Fusion von Vodafone und Unitymedia zum Hemmnis für den weiteren Ausbau von Glasfaser wird. Vodafone verteidigt sich gegen diese Kritik. Aus ihrer Sicht wird sich der Zusammenschluss der beiden Kabelnetze sogar positiv auf den Markt auswirken.

Der Zusammenschluss von Vodafone und Unitymedia

Dem Bundesverband Glasfaser (Buglas) ist der kommende Zusammenschluss der beiden Kabelnetze ein Dorn im Auge. Der Verband, dem unter anderem Netcologne und zahlreiche Stadtwerke angehören, wandte sich bereits im Mai an Peter Altmaier (CDU) mit dem Ziel, den Zusammenschluss zu verhindern. 2004 hatte das Bundeskartellamt einen geplanten Zusammenschluss von Kabel-Deutschland und anderen Kabelnetzbetreibern unterbunden.

 

Christoph Clément, der Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone ist, hält dagegen. Seiner Meinung nach sorge, ein starker Kabelnetzbetreiber sogar für Innovation und schnelleren Ausbau. So reagierte laut seiner Aussage der größte Provider am Markt, gemeint ist die Telekom, auf schnelle Kabelanschlüsse mit Vectoring. Die nun angestrebten Gigabit Transferraten im Kabelnetz wird der Bonner Telekommunikationskonzern dementsprechend mit Glasfaser beantworten müssen. Er betont ferner, dass Vodafone aktuell selber aktiv Glasfaser dorthin verlegt, wo es am dringendsten benötigt wird, nämlich auf dem Land und in Gewerbegebiete.

Es gab keine Konkurrenz im Kabelnetz

Um weitere Spannungen aus der Diskussion zu nehmen, weist Clément darauf hin, dass es auch aktuell keine Konkurrenz im Kabelnetz gibt. Die Netze von Unitymedia und Vodafone überlappen sich nicht, so dass die Kunden keine Auswahl zwischen verschiedenen Anbietern haben.

 

Damit ganz Deutschland von der Gigabit Offensive von Vodafone profitiere, ist die Fusion sinnvoll. Hierbei würden nicht nur die großen Städte profitieren, sondern insbesondere auch der ländliche Raum. Aktuell sei das Vodafone-Kabelnetz im ländlichen Regionen zu 46% vertreten. Hier möchte man auch künftig mit den hochgerüsteten Kabelglasfasernetzen in die Fläche gehen.

Hilfreiches zum Beitrag:

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Quelle: Vodafone
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