Die CDU und CSU haben ihr Regierungsprogramm 2017 herausgegeben, das auch das Thema Glasfaser behandelt. Die Parteien geben an, bis 2025 ein flächendeckendes Glasfasernetz in Deutschland realisieren zu wollen. Dabei wird das schnelle Breitband auch vom kommenden Mobilfunkstandard 5G profitieren. Die Erlöse der Frequenzauktion des LTE-Nachfolgers sollen in das Glasfaser investiert werden.
Das Erfolgsrezept für die Digitalisierung
Am 24. September 2017 ist die Bundestagswahl und Bundeskanzlerin Angela Merkel würde nur ungern das Zepter Deutschlands aus der Hand geben. Ambitionierte Pläne, die für eine Wiederwahl sprechen sollen, stellten die Koalitionspartner CDU und CSU nun mit ihrem diesjährigen Regierungsprogramm bereit. Das 76 Seiten starke PDF-Dokument können Sie sich hier ansehen. Wir haben uns insbesondere für die Pläne bezüglich des Glasfaserausbaus interessiert. Die Koalition sieht einen „flächendeckenden Zugang zu schnellstmöglichem Transport von Daten durch modernste und sichere Infrastruktur“ als die entscheidende Voraussetzung an, um Erfolg im Zeitalter der Digitalisierung zu haben. Dabei setzen die Parteien vor allem auf zwei zukunftssichere Technologien: Glasfaser und 5G.
CDU und CSU: Flächendeckender Glasfaserausbau bis 2025
Das temporäre Ziel ist weiterhin eine landesweite Breitbandversorgung bis 2018. Doch die Politiker denken bereits einen Schritt weiter. „Deutschland soll das Land sein, in dem Daten in Echtzeit überall und für alle verfügbar sind.“, heißt es im Regierungsprogramm. Das soll für die Stadt, aber auch das Land gelten, egal ob im Osten oder im Westen Deutschlands. Diesen Komfort möchten CDU und CSU in allen Anwendungsszenarien realisieren. Als Beispiele werden das Internet der Dinge (IoT), der Verkehrsbereich, die Medizin und die Kommunikation genannt. Möglich machen soll es ein flächendeckender Glasfaserausbau, der bis 2025 abgeschlossen ist.
Wie die Regierung den Ausbau finanzieren möchte
Das Gigabit-Zeitalter rückt näher, das merkt man nicht nur am Festnetz, sondern auch beim Mobilfunk. 5G ist auf dem Vormarsch und soll niedrige Zugriffszeiten und hohe Bandbreiten ermöglichen. Die kooperierenden Unionsparteien wollen nicht nur die ersten bei der Vergabe der 5G-Mobilfunkfrequenzen sein, sie haben auch schon Pläne für den daraus erwarteten Erlös. Dieser soll nämlich in den Glasfaserausbau fließen.
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